Das Bild zeigt eine Straße bei Nacht.

Nachtblindheit: Ursachen, Symptome und Unterstützung

Wenn die Sicht im Dunkeln immer schlechter wird: Bei der sogenannten Nachtblindheit sehen Betroffene Lichter und Konturen in der Dunkelheit verschwommen. Wichtige Aspekte des alltäglichen Lebens, wie zum Beispiel das Autofahren, können durch Nachtblindheit deutlich eingeschränkt werden. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Ursachen und Symptome von Nachtblindheit. Lesen Sie außerdem, welche Filtergläser von Eschenbach Optik Sie bei speziellen Sehanforderungen unterstützen können.

Was ist Nachtblindheit?

Bei Nachtblindheit (Hemeralopie) lässt die Sehfähigkeit der Augen im Dunkeln nach. Oft ist die Ursache eine Augenerkrankung. In seltenen Fällen kann Nachtblindheit aber auch als eigenständige Erkrankung auftreten. Betroffene können bei Dämmerung und Dunkelheit nur noch schlecht oder gar nichts mehr sehen. Die Fähigkeit der Augen, sich an die Dunkelheit anzupassen, ist beeinträchtigt.

Symptome Nachtblindheit: Wie erkenne ich Hemeralopie?

Woher können Sie wissen, ob Sie von Hemeralopie betroffen sind? Einige Symptome können Aufschluss über eine mögliche Erkrankung geben. Bei Verdacht auf Nachtblindheit sollten Sie jedoch unbedingt einen Augenarzt konsultieren. Zu den typischen Symptomen für Hemeralopie gehören:

  • Vermindertes Sehvermögen bei Dunkelheit
  • Undeutliches Erkennen von Umrissen
  • Nachlassende Sehschärfe
  • Mangelndes Anpassungsvermögen bei neuen Lichtverhältnissen
  • Probleme beim nächtlichen Autofahren

Was sind die Ursachen für Nachtblindheit?

Schlechtes Sehen bei Nacht kann viele verschiedene optische und medizinische Ursachen haben. Bis zu einem gewissen Grad ist eine verminderte Sicht bei Nacht vollkommen natürlich, da die Leistung des Auges bei Dunkelheit und auch im Laufe des Lebens nachlässt. Eine augenärztliche Untersuchung kann Klarheit bringen, ob es sich bei individuellen Beschwerden um den natürlichen Alterungsprozess des Auges oder um eine tatsächliche Erkrankung handelt.

Auch Augenerkrankungen wie beispielsweise der Graue Star (Katarakt) können zu vermindertem Sehen in der Dunkelheit führen. Durch die entstandene Linsentrübung wird das Licht stärker gestreut. So können Betroffene zum Beispiel durch entgegenkommende Scheinwerfer bei Nacht nur schlecht sehen. Ebenso kann eine Kurzsichtigkeit im Laufe des Lebens dafür sorgen, dass das Sehvermögen bei Nacht nachlässt. Dabei werden die Lichtstrahlen, die am Pupillenrand in das Auge eintreten, stärker gebrochen als nötig.

In seltenen Fällen kann eine Nachtblindheit bereits ab dem Zeitpunkt der Geburt bestehen, beispielsweise wenn der Betroffene an einer erblich bedingten Netzhautdegeneration (Retinopathia Pigmentosa) leidet. Hierbei kommt es zu einer zunehmenden Verschlechterung der Sehleistung, zunächst im Dunkeln bis hin zu einer völligen Nachtblindheit.

Eine weitere mögliche Ursache für Nachtblindheit ist ein Mangel an Vitamin A. Vor allem in Entwicklungsländern erblinden Menschen häufig schon im Kindesalter aufgrund eines Vitamin-A-Mangels. In Deutschland ist eine Mangelversorgung an Vitamin A nur selten. Trotzdem können Sie durch den bewussten und ausgewogenen Konsum von Vitamin-A reichen Lebensmitteln dazu beitragen, Ihre Augengesundheit zu stärken.

Auch hier gilt: Bei Verdacht auf einen Vitamin-A-Mangel sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen. Dieser kann einen Mangel feststellen und Sie fachkundig zu dem Thema beraten.

Gibt es eine Heilung oder Therapie für Nachtblindheit?

Bisher gibt es keine Therapie, um Nachtblindheit zu heilen. In bestimmten Fällen ist es jedoch möglich, die Ursachen zu behandeln. Wenn die Hemeralopie auf einen Vitamin-A-Mangel zurückzuführen ist, kann dieser durch einen Facharzt behandelt und die Symptome so möglicherweise gelindert werden. Bei einer Sehschwäche als Ursache für die Erkrankung kann der behandelnde Augenarzt eine Korrektur mittels einer Brille durchführen. Insgesamt ist die Therapie von Nachtblindheit sehr individuell, weshalb Sie bei Verdacht unbedingt einen Termin bei Ihrem Augenarzt vereinbaren sollten.

Für kontrastreiches und blendfreies Sehen im Dunkeln: Die asensys Filtergläser von Eschenbach Optik

Da sich die Pupillen bei Dunkelheit weiten, verursacht dies eine stärkere Streuung des Lichts, wodurch sich Betroffene beispielsweise von Autolichtern stark geblendet fühlen. Oft werden Konturen und Lichter bei Dämmerung und Dunkelheit verschwommen wahrgenommen. Spezielle Filtergläser können zur Steigerung des Kontrastsehens beitragen sowie die Blendempfindlichkeit reduzieren und damit das Sehen bei Nacht erleichtern.

Die medizinischen Filtergläser asensys  von Eschenbach Optik wurden für empfindliche Augen und Menschen mit Augenerkrankungen entwickelt und sorgen für kontraststarkes und blendfreies Sehen. Aufgrund ihrer charakteristischen Wirkungsweise absorbiert asensys  energiereiches UV-Licht sowie kurzwelliges blaues Licht. Dadurch sind die Filtergläser sowohl bei erhöhter Blendempfindlichkeit als auch bei verminderter Kontrastempfindlichkeit zu empfehlen.

Ob mit oder ohne Sehstärke – die asensys-Gläser sind in verschiedenen Ausführungen und Filterstärken erhältlich. Passend zu Ihren individuellen Bedürfnissen haben Sie zudem die Möglichkeit, die Gläser mit einer zusätzlichen Polarisation zu wählen. Diese eignen sich vor allem bei besonders starker Blendempfindlichkeit.

Unterstützung während des Autofahrens in der Dunkelheit bieten die  asensys-Gläser 450: Sie sind uneingeschränkt verkehrs- und nachtfahrtauglich.

Erhältlich sind die asensys-Gläser bereits fertig eingeschliffen in eine XL-Brille zum Überziehen über Ihre vorhandene Korrektionsfassung sowie als Vorhänger zum Aufstecken. Zudem können Sie sich die Gläser individuell in Ihre eigene Brillenfassung einsetzen lassen. Ein Eschenbach Fachhändler in Ihrer Nähe berät Sie gerne und hilft Ihnen gerne dabei, die richtige Option auszuwählen.

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